Diammoniumphosphat (21-53-0) ist eine chemische Verbindung mit der Formel (NH4)2HPO4 und zeichnet sich durch seine hohe Nährstoffkonzentration aus, die 21 % Stickstoff und 53 % Phosphorpentoxid umfasst. Diese Zusammensetzung macht es zu einem sehr effizienten Dünger, der in der Lage ist, zwei entscheidende Pflanzennährstoffe mit einer einzigen Anwendung anzusprechen. DAP erscheint als wasserlösliche Granulate, die eine leichte Absorption durch die Pflanzen ermöglichen. Seine anfängliche alkalische Reaktion bei Anwendung im Boden erhöht vorübergehend den pH-Wert, was die Nährstoffverfügbarkeit beeinflusst.
Hier sind einige Schlüsselaspekte von Diammoniumphosphat:
Eigenschaften von DAP (21-53-0):
Hoher Nährstoffgehalt: DAP ist bekannt für seinen signifikanten Phosphorgehalt, der für die Wurzelentwicklung, Blüte und Fruchtbildung bei Pflanzen unerlässlich ist, neben einem erheblichen Stickstoffanteil, der für das Wachstum von Laub und Stängeln entscheidend ist.
Wasserlöslichkeit: Seine ausgezeichnete Löslichkeit in Wasser stellt sicher, dass die von ihm bereitgestellten Nährstoffe sofort für die Pflanzenaufnahme verfügbar sind, was eine unmittelbare und effektive Absorption erleichtert.
Leicht alkalische Reaktion: Im Gegensatz zu MAP neigt DAP dazu, den pH-Wert des Bodens vorübergehend bei der Anwendung zu erhöhen, was die Nährstoffverfügbarkeit im Boden beeinflussen kann. Diese Eigenschaft macht DAP geeignet für leicht saure bis neutrale Böden, wo es helfen kann, die pH-Werte des Bodens auszugleichen.
Anwendungsvielfalt: DAP kann direkt im Boden in seiner granulierten Form oder gelöst in Wasser für Blattanwendungen angewendet werden, was eine Flexibilität in der Nutzung basierend auf spezifischen Anforderungen der Kulturen und Wachstumsstadien der Pflanzen bietet.
Molekulargewicht: 132,07 g/mol
CAS-Nummer: 7783-28-0
Anwendungsbereiche in der Landwirtschaft:
Bodennährstoffergänzung: DAP wird primär als Quelle von Phosphor und Stickstoff verwendet, zwei essentiellen Nährstoffen für das Pflanzenwachstum. Phosphor ist entscheidend für die Entwicklung von Wurzeln, Blüte und Fruchtbildung, während Stickstoff für das Wachstum von Blättern und Stängeln wichtig ist.
Saatgutstart: Sein hoher Phosphorgehalt macht es besonders nützlich, um die Wurzelentwicklung bei Setzlingen und jungen Pflanzen zu stimulieren. Es wird oft in der Pflanzphase angewendet, um einen guten Start für die Samen zu gewährleisten.
Korrektur von Phosphormangel: In Böden, die an Phosphor mangelhaft sind, kann DAP verwendet werden, um dieses Ungleichgewicht zu korrigieren, was zu einer verbesserten Pflanzengesundheit und höheren Erträgen führt.
Pflanzenproduktion: Es wird weit verbreitet im Anbau von Kulturen wie Weizen, Mais, Sorghum und Gerste verwendet, wo die Nachfrage nach Phosphor hoch ist. Seine Anwendung kann zu deutlich höheren Erträgen führen.
Düngermischungen: DAP wird oft mit anderen Arten von Düngemitteln gemischt, um Mischungen zu erstellen, die die spezifischen Nährstoffanforderungen verschiedener Kulturen erfüllen oder Nährstoffverhältnisse für Bodentypen anpassen.
Grundlegende Bodenbedingungen: Es ist auch bekannt, dass es den pH-Wert des Bodens bei der Anwendung leicht erhöht, was es für Kulturen, die in leicht alkalischen Bedingungen gedeihen, geeigneter macht. Diese Wirkung ist jedoch in der Regel vorübergehend.
Hauptkulturen, die DAP-Düngung nutzen
Getreide: Weizen, Mais und Reis sind bedeutende Verbraucher von DAP. Diese Kulturen profitieren vom Phosphor in DAP für die Wurzelentwicklung und das frühe Wachstum, was die Ertrags- und Getreidequalität verbessert.
Gemüse: Kulturen wie Tomaten, Kartoffeln und Blattgemüse nutzen DAP, um ihre schnellen Wachstumsphasen und Entwicklungsstadien zu unterstützen, was die Wurzelstärke und Krankheitsresistenz fördert.
Obstkulturen: Zitrusfrüchte, Äpfel und Beeren profitieren vom Phosphor in DAP für die Blüte und Fruchtansatz, was zur Fruchtqualität und Pflanzenvigor beiträgt.
Kommerzielle Reihenkulturen: Auch Baumwolle und Sojabohnen sind Empfänger von DAP-Anwendungen, wo es hilft, das Wachstum und das Ertragspotenzial zu maximieren.
Allgemeine Dosierungsrichtlinien
Getreide (z.B. Weizen, Mais): 50-150 kg/ha. Der höhere Bereich ist typischerweise für Böden mit niedrigen Phosphorgehalten.
Gemüse: 100-200 kg/ha, angepasst an die Ergebnisse von Bodentests und spezifische Kulturbedürfnisse.
Obstkulturen: 100-250 kg/ha, wobei die Anwendungsraten je nach spezifischer Obstkultur und ihrem Wachstumsstadium erheblich variieren.
Kommerzielle Reihenkulturen (z.B. Baumwolle, Sojabohnen): 50-150 kg/ha, abhängig von der Bodenfruchtbarkeit und den Kulturanforderungen.
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