Marktupdate für Kali- und Phosphatdünger
- Camille W.
- 3. März
- 2 Min. Lesezeit
Kali-Marktupdate
Überblick: Die Kalipreise stiegen in China und Nordwesteuropa, während Südostasien und Brasilien schwach blieben. Russland erwägt Exportbeschränkungen.
- China: Preise erreichten 3.200 RMB/Tonne (441 $/Tonne), der höchste Stand seit Mai 2023, aufgrund starker Nachfrage und begrenztem Angebot. Die Regierung forderte Importeure auf, Reserven freizugeben. Verträge für 2025 könnten früher abgeschlossen werden.
- Nordwesteuropa: Standard-MOP-Preise stiegen um 5 € auf 310–330 €/Tonne (CIF) bei starker Nachfrage und knappem Angebot. Granulares Kali bleibt stabil bei 340 €/Tonne (CIF).
- New Orleans: Ein Geschäft bei 285 $/Short Ton (FOB) führte zu einem Rückgang auf 285–300 $/Short Ton, aber der Markt bleibt stabil.
- Südostasien: Indonesiens Düngemittelfirma entscheidet noch über Ausschreibungen, was den Markt unsicher macht. Standard-MOP bleibt bei 310 $/Tonne (CIF), granulares MOP bei 335 $/Tonne (CIF).
- Brasilien: Preise stabil bei 320 $/Tonne (CIF) mit begrenztem Handel. April-Angebote liegen bei 325–340 $/Tonne (CIF), aber der Absatz ist langsam. Einige erwarten bis Juni 360 $/Tonne (CIF).
- Russland: Exportbeschränkungen ab Q2 2025 möglich, um die inländische Versorgung zu sichern.
- ICL-Finanzbericht: Israel Chemicals Ltd. (ICL) meldete einen Nettogewinn von 70 Mio. $ im Q4 2024, aber die Jahresergebnisse sanken um 37 % auf 407 Mio. $ aufgrund niedrigerer Preise und Verkäufe.
Kurzfristige Aussichten: Die Preise in Nordwesteuropa werden voraussichtlich weiter steigen.
Phosphatdünger-Marktupdate (DAP & MAP)
- Brasilien: MAP-Preise stiegen von 630–635 $/Tonne auf 635–640 $/Tonne (CFR), der höchste Stand seit März 2023.
- Ostsee: MAP-Preise steigen aufgrund starker Nachfrage, insbesondere aus Russland.
- China: Exporte sind begrenzt, aber zukünftige Exporte sind geplant.
- Marokko: Wichtiger Lieferant für Europa mit hohen Verkaufspreisen.
- Indien: DAP-Preise stabil, aber Importe sind begrenzt aufgrund hoher Kosten.
Kurzfristige Aussichten: Die Preise bleiben voraussichtlich stabil, könnten aber im Q2 leicht sinken, wenn das Angebot steigt.
Wichtige regionale Märkte:
1. USA: DAP-Preise stabil, MAP-Preise gestiegen.
2. Brasilien: Starke Nachfrage nach Phosphatdüngern trotz Preisbedenken.
3. Europa: Knappes Angebot, DAP-Preise bleiben hoch.
4. Indien: Importe begrenzt, hohe Kosten. Verhandlungen mit Marokko laufen.
5. China: Exporte derzeit eingeschränkt, aber zukünftige Pläne vorhanden.
Weitere Trends:
- NPK-Düngerpreise (Stickstoff-Phosphor-Kalium) bleiben stabil.
- Komplexdüngerpreise steigen in der Ostsee und im Schwarzen Meer.
Fazit
Der globale Kali- und Phosphatmarkt bleibt gespalten. Starke Nachfrage in China und Europa, während Brasilien und Südostasien schwächer bleiben. Russlands Exportpolitik und Indiens Subventionsanpassungen werden zukünftige Trends prägen. 🌍🌱
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