Ammoniumsulfat-Exporte erreichen Rekordhoch, Brasilien führt
Chinas Ammoniumsulfat-Exporte wachsen weiter und erreichten im November 2024 1,84 Millionen Tonnen – ein Plus von 4,84 % im Vergleich zum Vormonat und 20,28 % im Jahresvergleich. Von Januar bis November belief sich die Gesamtmenge auf 15,35 Millionen Tonnen, ein Anstieg um 19,45 %. Die Exporte sollen bis Jahresende über 16 Millionen Tonnen erreichen.
Brasilien bleibt der größte Abnehmer mit 5,81 Millionen Tonnen (37,88 % der Gesamtexporte) von Januar bis November – ein Plus von 22,57 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Nachfrage stieg in der zweiten Jahreshälfte deutlich an, wobei August und Oktober die höchsten Mengen verzeichneten. Verzögerte Käufe waren auf starke Regenfälle und niedrige Getreidepreise zurückzuführen. Angesichts der günstigen Preise Chinas und der hohen Nachfrage könnten die Exporte nach Brasilien 2025 neue Höchststände erreichen, auch wenn die steigende heimische Produktion Preiserhöhungen begrenzen könnte.
Äthiopiens EABC bietet 639 USD/Tonne CFR für DAP
Die Agricultural Business Corporation (EABC) Äthiopiens hat für Diammoniumphosphat (DAP) ein Angebot zu 639 USD/Tonne CFR für mehrere Chargen abgegeben. Antworten müssen bis zum 5. Januar eingehen. EABC vergab bereits eine Charge an Midgulf International, wartet jedoch noch auf die Bestätigung des Lieferanten. Insgesamt wurden 780.000 Tonnen DAP zu Preisen zwischen 639 und 705 USD/Tonne CFR angeboten. Die Lieferpläne für die Chargen sind wie folgt:
Charge 1: 16.–22. Januar
Charge 2: 25.–30. Januar
Charge 3: 1.–5. Februar
Charge 5: 10.–15. Februar
Charge 6: 21.–25. Februar
Jede Charge umfasst 60.000 Tonnen.
Indien verlängert DAP-Subvention zur Preisstabilisierung
Indien hat die Subvention für Diammoniumphosphat (DAP) bis 2025 verlängert, um die Einzelhandelspreise bei 1.350 Rubel pro 50-kg-Sack zu halten. Diese Maßnahme, die 38,5 Milliarden Rubel kostet, verhindert eine geplante Preiserhöhung von 4.000 Rubel/Tonne. Derzeitige Importeure erleiden Verluste von 101 USD/Tonne bei DAP-Preisen von 632 USD/Tonne CFR. Die DAP-Bestände Indiens sollen bis Jahresende 1,2 Millionen Tonnen erreichen, da die Importe langsamer verlaufen.
Brasilianische Landwirte verzögern Düngemittelkauf für Mais
Brasilianische Landwirte verschieben den Kauf von Düngemitteln für die zweite Maisernte 2024/25, in Erwartung sinkender Preise und steigender Maispreise. Besonders betroffen ist die Nachfrage nach Harnstoff, dessen Preise im Dezember bei 359 USD/Tonne CFR lagen – 39 USD/Tonne mehr als im Vorjahr. Verzögerungen beim Sojaanbau aufgrund von Wetterbedingungen haben auch die Maispflanzung und Düngemittelkäufe verzögert. Die meisten Einkäufe werden nun im Januar erwartet.
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