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AutorenbildAntonia Z

Die USA nehmen kürzlich Kalium- und Phosphatdünger in ihre Liste der kritischen Mineralien auf.

Die Vereinigten Staaten haben kürzlich Kalium- und Phosphatdünger in ihre endgültige Liste der vom Innenministerium ausgewiesenen kritischen Mineralien aufgenommen. Diese Entscheidung unterstreicht die Bedeutung dieser Mineralien für die Landwirtschaft und die Notwendigkeit, die Sicherheit der inländischen Lebensmittelproduktion zu gewährleisten. Laut Innenministerium gelten diese Mineralien als lebenswichtig für die Wirtschaft und Sicherheit der Nation. Kaliumdünger wird insbesondere hervorgehoben, wegen seiner entscheidenden Rolle bei der Steigerung der Lebensmittelproduktion und -qualität, wobei etwa 95% des US-Bedarfs an Kaliumdünger von Importen abhängen, insbesondere aus Kanada.

 

Corey Rosenbusch, Präsident und CEO des Fertilizer Institute (TFI), erklärte: „Als Nation müssen wir proaktive Schritte unternehmen, um die Rolle dieser Mineralien in den Lebensmitteln auf unseren Tischen zu erkennen und unsere landwirtschaftliche Zukunft zu sichern. Ohne diese beiden Mineralien würde das moderne landwirtschaftliche System zusammenbrechen, was es nahezu unmöglich machen würde, eine wachsende Bevölkerung zu ernähren.“

 

Er wies darauf hin, dass die Neuklassifizierung von Kaliumdünger als kritisches Mineral darauf abzielt, die langfristige Stabilität der US-Landwirtschaft zu gewährleisten und globale Herausforderungen der Ernährungssicherheit anzugehen. Dieser Schritt spiegelt auch das Bewusstsein für die Bedrohungen wider, die aktuelle geopolitische Konflikte und Turbulenzen auf dem globalen Lebensmittelmarkt für die Ernährungssicherheit der USA darstellen.

 

Der globale Markt für Kaliumdünger ist hochgradig monopolisiert, mit Kanada, Belarus und Russland, die 68% der weltweiten Kaliumressourcen halten. Russland und Belarus sind weltweit führend in der Produktion von Kaliumdünger, rangieren als zweit- und drittgrößte Produzenten und ihr Angebot macht mehr als 40% des weltweiten Gesamts aus. Nach dem Ausbruch des Russland-Ukraine-Konflikts sah sich die Versorgung mit Kaliumdünger Produktions- und Transporteinflüssen ausgesetzt, was zu Engpässen von Zehnmillionen Tonnen und zu einem Anstieg der globalen Preise auf 1.000 US-Dollar führte.

 

Darüber hinaus steht die weltweite Lebensmittelproduktion unter Druck, und ein Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen zeigt einen Anstieg der weltweit von Hunger betroffenen Bevölkerung. In dieser Situation wird die Sicherstellung einer stabilen Versorgung mit wichtigen landwirtschaftlichen Ressourcen wie Kaliumdünger immer wichtiger. Länder, einschließlich wichtiger Agrarnationen wie China, Brasilien und Indien, stehen vor Herausforderungen bei der Sicherung der Versorgung mit Kaliumdünger. Indem die USA Kaliumdünger in ihre Liste der kritischen Mineralien aufnehmen, demonstrieren sie ihr Engagement für die Sicherstellung einer stabilen Versorgung mit landwirtschaftlichen Ressourcen und die Bewältigung der Bedrohung durch Lebensmittelkrisen.

 

Die Herausforderungen bei der Versorgung und dem Transport von Kaliumdünger werden allmählich offensichtlich und haben einen langfristigen Einfluss auf das globale Versorgungssystem. Zusätzlich könnten steigende Abbaukosten für russische Kaliumsalze die Preise für Kaliumdünger weiter in die Höhe treiben.

 

Hinweis: Die oben genannten Informationen dienen nur zu kommerziellen Referenzzwecken aufgrund der Vielfalt der gesammelten Informationen, und Kelewell ist nicht für die Authentizität der Daten verantwortlich.

 


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