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AutorenbildAntonia Z

Die Kaliumversorgung von Israel Chemicals (ICL) sieht sich aufgrund der Rotmeer-Krise Herausforderungen gegenüber

Am 29. Februar gab ICL (Israel Chemical Ltd., ICL.N) seine Leistung für das vierte Quartal 2023 bekannt und erreichte einen jährlichen Umsatz von 7,5 Milliarden Dollar und ein bereinigtes EBITDA von 1,8 Milliarden Dollar, wobei das vierte Quartal 1,7 Milliarden Dollar Umsatz und 400 Millionen Dollar EBITDA beisteuerte.


Bemerkenswerterweise wurde die Produktion durch betriebliche Herausforderungen am Toten Meer und gestiegene Transportkosten, verursacht durch Unterbrechungen im Roten Meer und Panama, behindert.

 

Im Jahr 2023 produzierte ICL 4,42 Millionen Tonnen Kali, verkaufte 4,68 Millionen Tonnen und hielt einen Bestand von 280.000 Tonnen. Die Produktion am Toten Meer sank im Vergleich zum Vorjahr um 271.000 Tonnen, hauptsächlich aufgrund betrieblicher Probleme, ungünstiger Wetterbedingungen, des Israel-Palästina-Konflikts und geplanter Stilllegungen in Spanien. Trotz eines Anstiegs des Verkaufsvolumens (um 184.000 Tonnen gegenüber dem Vorjahr), insbesondere nach Europa und China, hatten Transportprobleme in Verbindung mit dem Toten Meer negative Auswirkungen auf die Lieferungen nach Indien, Brasilien und die USA. Die anhaltende Krise im Roten Meer hat die Sorgen von ICL hinsichtlich der Düngemittelversorgung verschärft, besonders da die nördliche Hemisphäre in die Hauptdüngesaison eintritt.

 

Mit Blick auf das Jahr 2024, trotz eines Rückgangs der Getreidepreise, bleibt das globale landwirtschaftliche Angebot und die Nachfrage stabil. Das weltweite Verhältnis von Getreidelagerbeständen zum Verbrauch wird voraussichtlich sinken, was eine kontinuierliche Marktstabilität widerspiegelt. Bei stabilen Inflationsraten, Wirtschaftswachstum und stabilen Getreidepreisen bleibt die Aussicht für die Kaliumindustrie positiv, stärkt das Vertrauen der Landwirte und könnte die Nachfrage und die Preise für Kali potenziell erhöhen. Allerdings stehen ICL vor Produktions- und Transportproblemen, insbesondere durch Probleme am Toten Meer und die Wasserkrise im Panamakanal.

 

Unterdessen bleibt Asia Potash International optimistisch und hat eine Strategie zur Erweiterung der Kaliproduktionskapazität entwickelt, die von geopolitischen Konflikten unbeeinflusst ist, und bietet somit eine Wachstumschance inmitten von regionalen Lieferkettenunterbrechungen.

 

Hinweis: Die oben genannten Informationen dienen nur zu kommerziellen Referenzzwecken aufgrund der Vielfalt der gesammelten Informationen, und Kelewell ist nicht für die Authentizität der Daten verantwortlich.

 




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