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AutorenbildYang Wu

Chinas Düngemittelhandel im Jahr 2024 & Ammoniumsulfat: Ein herausragender Leistungsträger

Exporte
  • Dezember 2024:

    China exportierte 2,861 Millionen Tonnen Düngemittel im Wert von 700 Millionen US-Dollar.


  • Gesamtjahr 2024:

    Die Gesamtexporte von Düngemitteln erreichten 32,133 Millionen Tonnen, was einem Anstieg von 2,0 % im Vergleich zu 2023 entspricht.


    Der Exportwert betrug 8,709 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 11,5 % im Vergleich zum Vorjahr.


    Der Anstieg der Exportmenge wurde hauptsächlich durch Nebenprodukte von Stickstoffdüngemitteln wie Ammoniumsulfat und Ammoniumchlorid getragen.

Der Wert der chinesischen Düngemittelexporte ist seit dem vierten Quartal 2021 rückläufig, als „Pflichtprüfungen“ für die meisten Düngemittelexporte eingeführt wurden. Die Exportwerte in den Jahren 2021 bis 2024 betrugen:

  • 2021: 11,67 Milliarden US-Dollar

  • 2022: 11,47 Milliarden US-Dollar

  • 2023: 9,84 Milliarden US-Dollar

  • 2024: 8,71 Milliarden US-Dollar

Importe
  • Dezember 2024:

    China importierte 1,503 Millionen Tonnen Düngemittel im Wert von 439 Millionen US-Dollar. Der durchschnittliche Importpreis betrug 291,88 US-Dollar pro Tonne.


  • Gesamtjahr 2024:

    Die gesamten Düngemittelimporte beliefen sich auf 14,114 Millionen Tonnen, ein Anstieg von 7,8 % im Vergleich zu 2023.


    Der Gesamtimportwert betrug 4,57 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 17,8 % im Vergleich zum Vorjahr.

    Das jährliche Importvolumen erreichte den höchsten Stand seit 2003.

Ammoniumsulfat: Ein herausragender Leistungsträger
  • Exporttrends:

    Ammoniumsulfat ist das einzige Düngemittel, das nicht den chinesischen Exportvorschriften unterliegt, und die Exportmengen steigen kontinuierlich.


    • November 2024:

      Die Exporte beliefen sich auf 1,838 Millionen Tonnen, ein Anstieg von 4,84 % im Monatsvergleich und 20,28 % im Jahresvergleich. Ammoniumsulfat machte 54,5 % der gesamten Düngemittelexporte im November aus.


    • Januar–November 2024:

      Die Gesamtexporte erreichten 15,35 Millionen Tonnen, ein Anstieg von 19,45 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und ein neuer historischer Rekord. Die Exporte für das Gesamtjahr werden voraussichtlich 16 Millionen Tonnen übersteigen.


  • Exporte nach Brasilien:


    Brasilien bleibt der größte Abnehmer von chinesischem Ammoniumsulfat.

    • Januar–November 2024:

      Die Exporte nach Brasilien beliefen sich auf 5,81 Millionen Tonnen, ein Anstieg von 22,57 % im Jahresvergleich, was 37,88 % der gesamten Ammoniumsulfatexporte entspricht.

    • Monatliche Trends:

      Im ersten Halbjahr 2024 stiegen die Exporte nach Brasilien nur geringfügig (um 70.000 Tonnen). Im zweiten Halbjahr gab es jedoch aufgrund verzögerter Nachfrage einen starken Anstieg.


Gründe für die Nachfrage in Brasilien

  1. Wetterbedingte Verzögerungen:

    Häufiger Regen im Jahr 2024 verzögerte die Anwendung von Düngemitteln.

  2. Niedrige Getreidepreise:


    Dies verringerte die Motivation der Landwirte, Düngemittel einzusetzen.

Trotz dieser Herausforderungen wächst die Nachfrage in Brasilien weiter, und die wettbewerbsfähigen Preise Chinas dürften im Jahr 2025 erneut zu Rekordexporten nach Brasilien führen. Erste Daten deuten darauf hin, dass der Düngemittelbeschaffungszeitraum in Brasilien 2025 früher als 2024 beginnen könnte, was zu stabileren monatlichen Exportvolumina führen könnte.


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