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AutorenbildYang Wu

Anpassung der Exportzölle für kleinverpackte Düngemittel


Gemäß den „Ein- und Ausfuhrzöllen der Volksrepublik China (2025)“, die von der Zolltarifkommission des Staatsrats herausgegeben wurden, wird ab dem 1. Januar 2025 die Zollbeschreibung unter Code 31051000 für Düngemittel geändert. Sie lautet künftig: „Produkte in Tabletten- oder ähnlicher Form oder in Einheiten mit einem Bruttogewicht von höchstens 10 kg“ anstelle von „Produkte in Tabletten- oder ähnlicher Form oder in Verpackungen mit einem Bruttogewicht von höchstens 10 kg“.


Wichtige Änderungen

Laut den „Vorschriften für die Zollanmeldung von Import- und Exportgütern“ der Volksrepublik China bezieht sich der Begriff „Einheiten“ auf „Transportverpackungen“, d. h. auf Verpackungen, die der Anzahl der im Frachtbrief aufgeführten Artikel entsprechen. Beispielsweise gilt, wenn im Frachtmanifest Paletten als Einheit angegeben sind, die Waren auf jeder Palette als eine „Einheit“. Diese Änderung wird die Klassifizierung, Zollabfertigung, Steuersätze und regulatorischen Maßnahmen für kleinverpackte Düngemittel direkt beeinflussen.


Auswirkungen auf den Export

Alle Düngemittel des Kapitels 31 des Zolltarifs, einschließlich Kaliumchlorid, Kaliumsulfat, Harnstoff und Ammoniumphosphat, die die Verpackungsspezifikation des Zollcodes 31051000 (Bruttogewicht pro Einheit höchstens 10 kg) erfüllen, müssen weiterhin unter diesem Code klassifiziert werden, der allgemein als „kleinverpackte Düngemittel“ bekannt ist. Mit einem Exportvolumen solcher Düngemittel von etwa 500.000 Tonnen im Jahr 2024, dem zweithöchsten jemals verzeichneten Volumen, signalisiert dieses regulatorische Update eine verstärkte Aufmerksamkeit der makroökonomischen Kontrollbehörden. Die verschärften Klassifizierungsregeln dürften die Compliance-Kosten erhöhen und die Exporte kleinverpackter Düngemittel moderat dämpfen.


Fazit

Inmitten des zunehmend wettbewerbsintensiven globalen Düngemittelmarktes erhöhen diese Anpassungen die Compliance-Anforderungen an Exporteure und stellen die Branche vor neue Herausforderungen. Exporteure müssen die Entwicklung der Politik genau verfolgen und ihre Strategien anpassen, um die Auswirkungen dieser regulatorischen Änderungen erfolgreich zu bewältigen.



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